Der „NEW Real Talk“ ging am 15. November in Vorbach bereits in die dritte Runde. Insgesamt 39 der 66 eingeladenen Vorbacherinnen und Vorbacher zwischen 12 und 18 Jahren nahmen an der Veranstaltung teil. Mehr als jeder zweite Jugendliche folgte also der Einladung. Neuer Rekord!
Das Organisationsteam, welches sich zusammensetzt aus Beschäftigen der ILE Region VierStädtedreieck, der kommunalen Jugendarbeit, der Jugendhilfeplanung des Landkreises sowie des Kreisjugendrings Neustadt an der Waldnaab, waren überwältigt vom großen Interesse und dem Engagement der anwesenden Jugendlichen.
Veranstaltungsrahmen und Themenstationen auch in Vorbach stimmig
Bürgermeister Dr. Goller und Mitglieder des Gemeinderats versorgten die Jugendlichen mit Pizza und Getränken
Auch in Vorbach wurden die Jugendlichen vom Bürgermeister Dr. Goller und den Mitgliedern des Gemeinderats mit kostenlosen Getränken und frisch gebackener Pizza herzlich begrüßt.
Gestärkt machten sich die Teilnehmenden an drei verschiedenen Workshop-Stationen ans Werk: Es ging unter anderem um die Themen „Infrastruktur“ und „Freizeit- und Vereinsangebote“. Viele wünschten sich die Wiederbelebung des Bahnhofs, eine Mädchenfußballmannschaft oder ein Fitnessstudio. Bei der Station „Wenn ich König/-in von Vorbach wäre…“ waren den Wünschen und Anliegen keine Grenzen gesetzt. Hoch im Kurs stand dort die Eröffnung eines Dönerladens.
Abschlussgespräch zwischen Bürgermeister, Gemeinderat und Teilnehmenden zeigt: Politik und Jugend muss zusammengedacht werden
An den Workshop-Stationen wurden konzentriert Ideen gesammelt
Für eine Konkretisierungsrunde am Ende des Abends wurden alle Themen des Workshops gebündelt und die wichtigsten Aspekte mit Bürgermeister und Gemeinderat besprochen. Eine Verkehrsinsel zur Beruhigung der Neustädter Straße, ein Bushäuschen am Dorfladen, ein Angelverein oder ein Fahrradweg zwischen Oberbibrach und Schlammersdorf sind unter anderem Punkte, die Bürgermeister Dr. Goller für weitere Gespräche mitgenommen hat bzw. bereits ohnehin schon auf der Agenda der Kommune stehen.Auch wenn nicht alle Ideen und Wünsche umgesetzt werden können – entscheidend ist bei dieser Veranstaltungsreihe vor allem, dass die Bedürfnisse der Jugend bei der Politik Gehör finden und nach Lösungen bzw. Alternativen gesucht wird. Zudem bietet das Format die Möglichkeit den Jugendlichen zu erklären, dass es bei bestimmten Anliegen nachvollziehbare Grenzen der Umsetzbarkeit gibt. So kann gegenseitiges Verständnis aufgebaut und politisches Engagement auch schon in jungen Jahren entstehen.
Fazit: Kleine Kommune – große Wirkung
Nach den beiden Städten Pressath und Eschenbach war Vorbach die erste Gemeinde, die sich am NEW Real Talk beteiligte. Obwohl oder gerade weil dort weniger Jugendliche wohnen, konnten verhältnismäßig viele zu einer Teilnahme am „NEW Real Talk“ mobilisiert werden. Das gesamte Organisationsteam und alle Beteiligten seitens der Kommune waren mehr alszufrieden mit dem Verlauf und dem Ergebnis der Veranstaltung. Man hat schnell gemerkt: die Jugend will was bewegen für ihr Vorbach.
