Was machen eigentlich andere Integrierte Ländliche Entwicklungen (ILE)?
Um dieser Frage nachzugehen und um sich untereinander auszutauschen, trafen sich die Umsetzungsbegleiter/-innen der Oberpfälzer „ILEen“ Anfang Oktober in Waldmnüchen bei der ILE Aktionsbündnis Čerchov plus. Initiiert wurde das Treffen vom Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Oberpfalz.
Nach Begrüßung durch den ILE-Vorsitzenden, Bürgermeister Markus Ackermann, schlossen sich die Vorstellung der Gastgeber-ILE sowie ein Fachreferat an.
Thematisch anknüpfend an den diesjährigen „Oberpfälzer ILE-Tag“, präsentierte sich die staatliche Technikerschule Waldmünchen als Bayerns erste Technikerschule für Umweltschutz und regenerative Energien. Die Referenten, Siegfried Zistler (Schulleiter) und Ludwig Wenzl (Leiter der Technikerschule), erläuterten die 2-jährige Technikerausbildung. Studierende erhalten hier eine sehr breitgefächerte Ausbildung, die sie für Aufgaben rund um die technische Bewältigung der „Energiewende“ in verschiedensten kommunalen oder betrieblichen Arbeitsfeldern qualifiziert – eine Ausbildung am „Puls der Zeit“ (www.technikerschule-waldmuenchen.de).
Die Vorstellung der Gastgeber-ILE erfolgte durch Umsetzungsbegleiterin Ines Niedziella. Ergänzend zu den Handlungsfeldern der Ländlichen Entwicklung legte sie einen Schwerpunkt auf das Thema deutsch-tschechische Zusammenarbeit im Rahmen des grenzüberschreitenden Aktionsbündnisses Čerchov plus in der EU-Förderschiene INTERREG. Exemplarisch hierfür wurde die gemeinsame Entwicklung der grenzüberschreitenden Natur-aktiv-Region rund um den Čerchov/Gibacht erläutert und in der nachmittäglichen Exkursion auf den Čerchov-Gipfel konkret erfahrbar gemacht.
Am Ende des Tages zogen die Moderatoren der Veranstaltung, Michael Neft und Daniela Wehner vom ALE Oberpfalz, eine positive Bilanz des Austauschtreffens und man war sich einig: von nun an sollen die Treffen auch in Zukunft den Baustein einer Exkursion in die jeweilige ILE-Region beibehalten.